Olympia ohne Zugucker, na und?
Mal ganz ehrlich: Wen interessiert eigentlich noch Olympia?
Die Sportler, ja, ganz sicher. Zumindest diejenigen unter ihnen, die noch wahrhaft ambitioniert und leidenschaftlich dafür trainieren. Die an ihren Triumph unerschütterlich glauben und ihre Ziele nicht mit diversen „Mittelchen“ zu erreichen suchen. Die Sportler und Sportlerinnen, die davon überzeugt sind, dass in ihnen eine besondere Kraft steckt, mit der sie gute Leistungen erbringen können.
Die Sponsoren, ja, auch ganz sicher. Die wollen was erleben für ihr Geld – vor allem: SIEGE. Und das oft auch nicht so ganz legal. Das ist die Sache mit den „Mittelchen“.
Das die Spiele ausrichtende Land, ja, das auch ganz sicher. Spülen die Besucher reichlich Geld ins Land, das der Wirtschaft guttut. Zudem richtet die Weltöffentlichkeit alle Augen auf das Land, es steht mehr im Fokus als sonst, was sich gewiss auch wieder auszahlt.
Aber ich? Nö. Spätestens seit mich Jan Ulrich nach Aufdecken seiner Doping-Sache herb enttäuschte und diesem Vorfall viele weitere folgten, habe ich mich von allen Doping-Veranstaltungen abgewendet.
Japan also ohne Zugucker
Für die Sportler ist das blöd. Wäre ich einer von ihnen, ich bliebe zu Hause.
Ich kenne das Gefühl, auf einer Bühne zu sein, den Gästen eines Konzerts oder einer Lesung etwas darzubieten. Diese Atmosphäre ist es, die beflügelt, geradezu berauscht und einen zur besten Leistung antreibt. Das Gefühl, vielen Zuschauern/Zuhörern etwas zu bieten, zu schenken und dann von ihnen mit Applaus und Jubel beschenkt zu werden, das ist es, was man braucht sowohl im Stadion wie auf einer Bühne.
Den Sportlern wird dieses besondere Erleben nun versagt. Schlimm, finde ich!
Im Fußball spielt das Geld eine Rolle – Scheiß auf Gesundheit
Dieser Eindruck entsteht sogar im Kopf meiner kleinen Enkeltochter, die mich bittet, den Fernseher auszuschalten, weil „die Fußballer kuscheln nach dem Tor und rotzen auf dem Rasen rum … Omi, mach das bitte aus, das kann man doch nicht mitansehen, was die da machen. Und wir dürfen nicht mal zum Tanzen“.
Ich schaltete ab.
„Und überhaupt“, meckerte sie stinksauer weiter, „die dürfen das bloß wegen den Millionen. Und wenn die sich Covid einfangen, haben sie wieder Publicity. Ich glaube, um Gesundheit geht das denen gar nicht.“
Ich schmunzle über „Publicity“ … sie ist halt ein kluges Mädchen 😉
Fakt ist: Die Kicker mögen ja alle getestet sein, aber … nee, über Sinn und Unsinn dieser Tests sag ich nichts mehr. Wer will, informiert sich auf seriösen Seiten über PCR usw.
Jedenfalls wird den „Corona-Regeln“ nur gelegentlich, fast wie zum Schein, gefolgt. Hier und da eine Maske bei den Betreuern, selbstverständlich bei den Sanitätern. Aber die Spieler fallen völlig schweißnass übereinander her vor Freude, gehen auseinander und spucken sich die Seele aus dem Leib, wenn’s mit einem „auf geht’s“ weitergehen soll.
Ich hörte Kommentare wie: „… die werden ja sehen, was sie davon haben, wenn sie nächste oder übernächste Woche todkrank im Bett liegen oder im Krankenhaus …“, das war bezogen auf die Zugucker im Wembley-Stadion. Und nicht zuletzt deswegen herrscht inzwischen die Meinung, dass die Japaner das völlig richtig machen. Der Delta-Tante muss der Garaus gemacht werden mit dieser drastischen Maßnahme: Olympia ohne Zugucker, wie es das noch niemals gab.
Wieder mal Andersmeinung
Dass ich das wieder mal anders sehe, ist wohl klar. Hätten wir Covid nicht so aufgebauscht, sondern ihn seiner natürlichen „Mission“ überlassen, müssten wir jetzt keine Mu-Tanten fürchten. Und ich fürchte sie auch nicht. Covid hat inzwischen rund 40.000 kleine „Tanten“ bekommen, eine ziemlich hohe Geburtenrate.
Covid wäre jetzt „durch“. Ich bin überzeugt, dass der Impfwahn nicht stattgefunden hätte, Delta eine Unbekannte geblieben wäre und die Japaner ein fröhliches Olympia hätten bieten können. Hätte, hätte, Fahrradkette …
Ok, vermutlich doch wieder mit diversen Dopingfällen, aber die sind ja für die Zugucker nicht gefährlich, weil nicht per Tröpfchen-Infektion übertragbar 😉
In diesem Sinne … schönes Wochenende!
Es ist alles so offensichtlich , wie die Menschen vehöhnt werden, aber viele bekommen es immer noch nicht mit.
Das Rotzen finde ich auch so was von abartig. Dann fallen sie hin und liegen im Rotz. Das ist sowas von eklig. Man fragt sich, ob das deren Frauen gefällt.
Auch ein schönes Wochenende von mir.
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Olympia ohne Zuschauer, eingesperrt in ihrem Hotelzimmer (so lange sie nicht beim Wettkampf sind), ohne Möglichkeit, was von Tokio zu sehen, schon ziemlich traurig für die Athleten! Bestimmt seeeehr zuträglich für ihre Gesundheit und Fitness … .
Gerade an den sich umarmenden Fußballspielern schon im letzten Jahr sieht man, dass das Umarmen etc sooo gefährlich dann wohl doch nicht ist. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass sonderlich viele Fußballspieler schwer erkrankt sind – (außer dem Dänen jetzt, der allerdings kein C hatte, aber wohl „geimpft“ war?). Diese ominöse „Delta-Variante“ scheint nach allen vorliegenden Daten ohnehin zu eher harmlosen Verläufen von C (oder was auch immer) zu führen. Also das, was man sich normalerweise wünschen würde: hohe Immunitätsraten (und zwar weitaus besser und sicherer als durch jede Impfung).
Vielleicht ist das mit dem Dopen in diesem Jahr gar nicht so dumm: Wenn es sich um ein blutverdünnendes Mittel handelt, könnte das bei geimpften Athleten vielleicht sogar manche Gefahr durch die Impfung vermindern … ;-).
Dir auch ein schönes Wochenende!
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Oh ja, so ist es, liebe Maren. Danke Dir für Deinen Kommentar 🙂
Bezüglich der bösen Delta-Variante hörte ich vorhin eine Nachricht im Autoradio. Da gab es eine größere Veranstaltung, und nach dieser gab es ca. 160 Menschen mit Delta-Infektion (mir ist immer noch schleierhaft, wie das konkret festgestellt wird, sagt dieser Test doch nichts über die Art des Virus aus, sondern nur, dass eine Infektion vorliegt). Jüngere vor allen Dingen, so heißt es, hätten sich infiziert. Daher auch milde Verläufe, kaum jemand musste im Krankenhaus und nur ein einziger Mensch intensivmedizinisch behandelt werden. Doch die Berliner Morgenpost z. B. rundet in ihrem Bericht (https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232746549/niederlande-holland-corona-delta-anstieg.html) gleich auf 200 Menschen auf, tönt, dass die Delta-Variante in den Niederlanden grassiert und die Zahl der Fälle (!) rasant steige. Man bedenke, immer noch gelten Infizierte als „Kranke“. Das ist aus dem Sprachgebrauch nicht mehr wegzukriegen, geschweige denn aus den Köpfen. – Und die einzige Sorge der Menschen gilt ihrem Urlaub, nicht etwa der potenziellen Erkrankung.
Die vorliegenden Daten bzgl. der Delta-Variante haben ja auch den Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, dazu veranlasst, von Panikmache abzusehen. Delta sei nach vorliegenden Informationen nicht gefährlicher als Covid, so oder ähnlich hatte er sich geäußert (die Leitmedien geruhten, darüber zu berichten, aber nach einem Tag war die Message schon wieder Geschichte. Sensationen, Schreckensszenarien etc. lassen sich halt besser verkaufen.
Blutverdünner für Sportler, ich denke, das ist ganz sicher sinnvoll, und wenn es ein solches Doping gibt, dann möge es den Geimpften zur Lebensrettung verabreicht werden.
Darüber, dass selbst gut durchtrainierte amerikanische Berufssoldaten mit Herzmuskelentzündungen besonders nach der 2. „Impfung“, die bei einem Teil der Betroffenen auch nicht mehr verschwanden, berichtet hingegen niemand; dass US-amerikanische Berufssoldaten mit Kündigung drohen, falls man dort eine Impfpflicht einführt, wird hierzulande auch nicht berichtet. Die Leitmedien haben null Interesse an solchen Nachrichten. Gute Journalisten, die tiefer graben und weiter blicken, die fragen, hinterfragen und kritisch prüfen erzählen darüber dankenswerterweise schon. Für eine persönliche, gute Meinungsbildung brauchen wir alle Informationen, die wir kriegen können, um dann abzuwägen, was gut und was nicht gut für uns ist.
Mögen nun also DIE SPIELE in Japan für die Sportler, die teilnehmen, so angenehm wie unter den gegebenen Umständen möglich und so erfolgreich sein wie sie es sich wünschen. Und vor allen Dingen: Mögen sie gesund wieder nach Hause zurückkehren.
Liebe Grüße
Wilma
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