Schnitt

Während medizinisch ungebildete, zumindest unerfahrene, Politiker weiterhin ihren Abstands-Masken-Isolations-Verbots-Bestrafungs-Kurs fahren, habe ich in den vergangenen zwei, drei Wochen viele Menschen getroffen, die das alles fast nicht mehr ertragen. Menschen, die ich überwiegend gar nicht kenne, die mich einfach ansprachen. „Ob man ganz offen mit mir reden könne“ … so eine Frage lässt tief blicken, hat mich nicht überrascht, aber doch erschreckt angesichts der Angst in den Augen des Fragenden.
Andere wiederum fragen nicht, sie reden drauflos, machen sich Luft. Sie grübeln, sie zweifeln, sie sind wütend und vor allen Dingen verständnislos und sehr irritiert.
Ich glaube, Politiker reden nur davon, dass sie wissen, was sie den Bürgern zumuten.
Aber sie reden nicht mit den Menschen „draußen“. Deshalb haben sie überhaupt keine Vorstellung davon, was „draußen“ abgeht.

Die Menschen „draußen“ verlieren auch das Vertrauen in ihren gesunden Menschenverstand

Und ich denke, es ist das Wichtigste zurzeit, dieses Vertrauen zu stärken und damit die Ängste abzubauen, die unnötig geschaffen wurden und fortwährend vertieft werden. Zwischen den „Lagern“ – hier die Regierung mit ihrem Ratloskurs, der vor allem die persönlichen Grundrechte der Menschen nicht nur einschränkt, sondern sie in schädlicher Weise mit Füßen tritt, ein dem Menschen übergestülptes Verhalten, das kontraproduktiv für die generelle Gesundheit ist und dessen Folgen sich in ein, zwei, drei Jahren bitter rächen werden, und dort jene die ganz Böses vermuten und auf ihre Weise für Unruhe und sogar Hetze sorgen – braucht es eine starke DRITTE KRAFT: Liebe und Vertrauen.

Nun, ich kann sagen, ich habe es in den vergangenen Wochen oft versucht, genau dies den Menschen im Gespräch zu vermitteln. Ihr Vertrauen zu stärken, sie zu ermutigen, bei sich zu bleiben und ihrem Bauchgefühl zu vertrauen. Ob es mir gelungen ist, weiß ich nicht, da ich die meisten eben nicht kenne und nicht wiedersehe.
Aber so was kostet viel Kraft. Es hat mir einen Stress bereitet, den ich nun nicht mehr ertragen will. Für solche Aktionen bin ich einfach zu empathisch. Mehr noch als das Gesagte fühle ich, was die Menschen fühlen. Und das hat mich sehr belastet.

Deswegen habe ich nun einen Schnitt gemacht. Ich lehne Gespräche über dieses Thema, wenn irgend möglich, ab. Ich schalte aus, wenn im Radio oder TV das Thema auch nur ansatzweise zur Sprache kommt. – Danke für die Off-On-Taste an den Geräten!!!

Ich lebe ohne Covid 19 und seine „Kinder“

Mein Tag beginnt mit einer halben Stunde Power-Walking an der frische Luft. Nach dem Frühstück geht es weiter mit einer schönen Meditation (Tipp: YouTube, Nature Helling Society). Bilder von herrlich grünen Landschaften, Aufnahmen vom Meer mit seiner unendlichen Weite, stille Seen, Sonnenaufgänge, Mond am Nachthimmel und das Ganze begleitet von zauberhafter, langwelliger Musik … Balsam für die Seele. Der Anblick von Grün beruhigt den Geist.
Ich darf arbeiten und habe dabei das unfassbare Glück, nicht aus dem Haus zu müssen, weil ich Freiberufler und gut beschäftigt bin. Ich lese, ich schreibe, ich handarbeite und male die Fantasiegärten von Johanna Basford aus.

Die derzeit chaotische Welt ist ausgeschlossen

Aber „Welt“ ist für mich nicht „Erde“.
Mutter Erde ist, sie ist wie immer, sie wirkt heilsam und … Mutter Erde ist in Ordnung. Weil sie ihre eigene Ordnung hat, die flexibel auf Veränderungen reagiert, sich anpasst und immer ausgleicht, wo es nötig ist. Ganz auf ihre eigene besondere Art und Weise tut sie das. – Sie funktioniert wie unser Immunsystem auch … ständige Herausforderung und Anpassung … Gesundheit und Erkrankung wechseln einander ab und stärken den Organismus – Dem vertraue ich. Und das ist gut so.

Gedanklich einen Schnitt zu machen habe ich in meinem Tagebuch symbolisiert mit einer komplett leeren Seite, die ich bewusst umblätterte, glatt strich und mich gedanklich von allem, was vorher war, distanziert habe. Ein kleiner, für manch anderen vielleicht unbedeutender, für mich jedoch besonderer Akt.
Es geht mir gut.

Foto von Comfreak http://www.pixabay.com

Ein Kommentar zu “Schnitt

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