Too much togetherness

Es gibt Menschen, für die nichts so wichtig und erfüllend ist wie eine Partnerschaft, in der Er und Sie alles gemeinsam machen – von morgens bis abends …

„Aladin“ war so einer. Wäre es nach ihm gegangen, hätten wir vermutlich nicht nur „immer schön zusammen“ gefrühstückt wie so vieles andere gemeinsam gemacht, sondern uns bei der Morgen- und Abendtoilette womöglich gegenseitig die Zähne geputzt und wären abends wie ineinander verknotet in den Schlaf abgetaucht – und uns während der Nacht höchstwahrscheinlich im gleichen Traum bewegt.
Kann man sich so etwas vorstellen?

Wilma hat’s erlebt

Eigentlich hatte sie es geahnt.
„[…] landeten wir in einem Restaurant, wo wir noch ein Bier tranken. So ganz langsam spürte ich eine Annäherung zwischen Aladin und mir. Ich wusste nicht, ob ich das gutheißen oder unterbinden sollte. Dennoch regte sich plötzlich das Bedürfnis, meine Hand in die seine zu legen.
Halt, halt, halt, schrieb mein Bewusstsein. Das hatten wir doch erst!!! Erinnere dich, es hat in einer Katastrophe geendet.
Stimmt, dachte ich.
Wie soll ich denn immer wissen, was richtig und falsch ist, fragte ich in Gedanken zurück. Ließ meine Händchen wie festgenagelt schön da, wo ich sie hatte und startete keinerlei Versuch, sie auch nur in die Nähe der seinen zu legen. Lassen wir’s! Besser ist das!
[…]“

Kluges Bewusstsein,

aber die Gefühle führen hin und wieder ein dreistes Eigenleben, vom oberschlauen Verstand ganz zu schweigen. Der olle Besserwisser!
Und so schlug sie sich mit dem Gedanken herum, ob man denn unbedingt Knall auf Fall und himmelhochjauchzend verliebt sein müsse, um eine Partnerschaft zu beginnen. Vielleicht, so überlegte sie, kann man ja auch mal vernünftig an diese knifflige Sache herangehen.
Und so ließ sie es drauf ankommen.

Und die Moral von der Geschicht

„…
Nein, mehr sag ich hier nicht. „
Wenn ihr euch für die Geschichte interessiert, die schon manchen Leser hat schmunzeln lassen, schaut mal rein in den Band I der Reihe „BEGEGNUNGEN – Wir alle mittendrin“ und fischt euch die Geschichte von „Aladin Wunderkännchen“ heraus.
Ich sag nur eins: Too much togetherness!

Foto von Sarah Richter Art (pixabay.com)

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