Meine Erfahrung mit „Corona“???

Gerade gesehen und gehört: „Erzähl uns deine Geschichte … Corona …“ Den ganzen Wortlaut, wie ich ihn eben im ZDF Morgenmagazin hörte, gebe hier nicht wieder. Jetzt wird Jedermann aufgefordert, seine Story zu erzählen, die dann Sendezeit füllt und die Zuschauer ans TV fesselt.
Diese „Einladung“ an Menschen, der sie vermutlich zahlreich folgen werden, passt zu meiner ganz persönlichen Sichtweise zu der GANZEN Geschichte (auch hinsichtlich des Einflusses der Medien) um ein Virus, deren politische-wirtschaftliche-gesellschaftliche Auswirkungen die Welt in Atem halten.

Wichtig: NICHT das Virus macht uns die Probleme.
Die Probleme entstanden aus dem, was Verantwortliche daraus gemacht haben.

MEINE Erfahrung?

Pausenlose Déjà vus.
„Wenn …, dann …, weil …“ Damit wurde in meiner Kindheit durch die Erziehungsberechtigten ein andauernder Spannungszustand in mir erzeugt: ANGST.
„Wenn“ stand für alles, was ich verbotenerweise denken, glauben und tun konnte. So ein „Wenn“ erstickt mitunter schon den Ansatz von etwas, das mir wichtige Lektionen, Erfahrung, Erkenntnis und damit Wachstum hätte bringen können.
„Dann“ stand für die zu erwartenden, in aller Regel schlimmen Folgen: Und da schaute es immer nur stockfinster aus. Besser das „Wenn“ überhaupt lassen, um ein „Dann“ zu vermeiden.
Zum „Weil“ erfuhr ich wenig bis nichts, weil mir fragen und hinterfragen, sich auseinandersetzen oder womöglich sogar streiten verboten waren.

Anmerkung: Selbstverständlich sind „wenn, dann, weil“ im Leben ständig präsent. Ursache und Wirkung führen zu Erfahrung und Erkenntnis. Und die elterlichen Warnungen mit einem WENN sind grundsätzlich nicht falsch, ebenso wie der Hinweis auf die möglichen DANNs.
Einschränkung: So lange sie nicht einzig dazu dienen, ein Kind in seiner natürlichen Entwicklung und Entfaltung zu behindern, indem Eltern ANGST mit ihren WENNs und DANNs erzeugen.

Was hat das mit Corona zu tun?

Zunächst einmal:
Ein Virus ist ein natürlicher Feind für das körperliche Immunsystem. Covid 19 gehört zu Gruppe der Corona-Viren, die an jeder Grippeerkrankung beteiligt sind. Ein neues Virus stellt das Immunsystem vor eine (nicht selten große) Herausforderung.
Ein ansonsten gesunder Organismus ist imstande, diesen Feind zu vernichten, indem er ihn kennenlernt und eigene Schutzmechanismen in Gang setzt. Das ist das Faszinierende an unserem wunderbaren Körper, und er lernt aus solchen Prozessen für die Zukunft.
WENN so ein Virus in den Körper eindringt, ist die körperliche „Polizei“, also unsere Immunzellen, auf der Stelle präsent. DANN wird der Feind erkannt, „erforscht“, und das Immunsystem findet eine Möglichkeit, ihn zu besiegen. Das Dann kann auch darin bestehen, das ein ansonsten gesunder Organismus Krankheitssymptome zeigt. Je nach individueller Konstitution reagiert das Immunsystem mit einer milden oder mit einer heftigen Reaktion auf den Eindringling. Ideal ist hierbei FIEBER, eine natürliche und besonders starke, vor allem aber sehr effektive Abwehr des Körpers, die auch keinesfalls unterdrückt werden sollte; sofern bestimmte Grenzen nicht überschritten werden, die das Leben gefährden könnten.
Die wertvollste Maßnahme zur Unterstützung des Immunsystems ist RUHE. Mensch gehört ins Bett oder auf die Couch, wenn er an einer Virusinfektion erkrankt; schlimmstenfalls natürlich ins Krankenhaus. Weder geht er zur Arbeit noch besucht er Kneipen, Restaurants und Musikveranstaltungen, wo er andere anstecken könnte. Ruhe gibt dem Körper verstärkt die Gelegenheit, sich auf die Gesundung zu konzentrieren. – Zu viele Fronten, die wir im Alltag laufend schaffen, schränken die Immunabwehr oft erheblich ein …
Helfen kann man dem Immunsystem auch mit entsprechenden Medikamenten. KANN, muss aber nicht!
Ein WEIL muss ich hier nicht erklären. Aber ein paar Worte dazu liefere ich dennoch:
WEIL dieses Virus in deinem Körper ist, Mensch, musst auf dich achten.
WEIL du andere grundsätzlich niemals (weder unbewusst noch bewusst) in Gefahr bringen darfst, bleibst du zu Hause und tust alles, um gesund zu werden.
WEIL du diese Zusammenhänge um eine Viruserkrankung kennst, verhältst du dich verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und zielführend.
WEIL du all diese Dinge natürlich und automatisch so handhabst, wird dein Körper wieder gesund und stärker für all die vielen weiteren Attacken, denen er ausgesetzt sein wird, so lange du lebst.
Soweit zu meiner ganz persönlichen Sichtweise eines Virus, seiner Folgen bei Infektion und den natürlichen Verhaltensregeln, um auch andere zu schützen.

In der Krise, die nicht das Virus, sondern nach meiner Auffassung der ganze Wirbel drumherum verursacht hat, passiert laufend genau das:

WENN – DANN

Es wird ANGST erzeugt und am Leben erhalten. Inzwischen höre ich nicht wenig Menschen sagen: „Vielleicht hätte ich mit Covid anstecken und eine Zeit lang krank im Bett liegen sollen? Die mit der „Bekämpfung“ von Covid verbundenen Sachen gehen mir auf die Nerven, ich bin ganz verwirrt und oft so traurig, weil ….“ Für dieses WEIL hat jeder seine eigenen Gründe. Fakt ist: Angst, Verwirrung, Traurigkeit, Verunsicherung sind schlechte Indikatoren für vernünftiges Denken und Handeln sowie für ein stabiles, leistungsfähiges Immunsystem.
Die WENNs und DANNs der Verantwortlichen sind all die gesetzlich verankerten Einschränkungen: Maskenpflicht, Abstandsregeln … u … s … w … … … Die Punkte reichen nicht, um die Liste der sich teilweise täglich ändernden Beschränkungen anzuzeigen. Hierzu kann der geneigte Leser die entsprechenden Internetseiten aufsuchen.
Das heißt, die WENNs beziehen sich in erster Linie auf die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Regeln, die DANNs sind die damit verbundenen Konsequenzen: Geldstrafen, also Bußgelder in nicht unerheblicher Höhe, z. B. weil keine Schutzmaske getragen wird, wofür die Beschäftigen der Einzelhändler verantwortlich sind, da der Einzelne Bürger dazu nicht direkt vom Staat gezwungen werden kann.
Der Vergleich: Die WENNs meiner Eltern bezogen sich auch nicht auf die natürliche Erfahrung, die ich hätte machen können und sollen und müssen, sondern auf etwas Konstruiertes, das mich von vornherein einschüchtern sollte, mich einer solchen Erfahrung Überhaupt auch nur zu nähern. leider mit Erfolg. Denn die DANNs, die mir – auch nur konstruiert – drohten, wollte ich als Kind selbstverständlich nicht erleben. Was blieb: eine unglaubliche ANGST vor etwas, das mit der eigentlichen natürlichen Sache gar nichts zu tun hatte. Die übertrug sich im Laufe des Lebens aber auf die ganz natürliche Sache. Die Grenzen verwischten.

Gleiches passiert mit Covid 19, denke ich. Es wird die Angst geschürt vor dem, was uns an Bildern in der Öffentlichkeit geliefert wird: Qual und Tod. Dabei ist das drastische Bild von Toten in Krankenhausgängen wirkungsvoller, als die Bilder, an die ich mich bei SARS erinnere: gepflegte Intensiv- und Isolierstationen mit ruhig agierenden, in Schutzkleidung gehüllte Ärzte und Krankenschwestern. Um SARS hat niemand einen solchen Aufstand gemacht, und gewiss sind sehr viele Vorerkrankte und Alte in Verbindung mit SARS verstorben; wohl auch weit mehr als mit Covid 19.

Erinnerungen

Diese WENNs und DANNs, die Angst erzeugen und mich an meine angstbehaftete Kindheit erinnern, rufen in mir trotzigen Widerstand hervor. Die Angst von einst will ich nicht mehr empfinden, und doch versuchen die Verantwortlichen seit Wochen, genau das in uns Menschen zu erreichen. Und sie schaffen es bei den meisten ja auch!

Aber nicht mit mir!
Und das ist nun kein Trotz, sondern eine klare Ansage. Ich bin nicht bereit, mir Angst machen zu lassen, denn ich habe keine Angst.
Angst vor diesem Virus – wie vor all seinen zahlreichen, teilweise noch unbekannten, Brüdern und Schwestern – habe ich nicht. Viren gehören zum Leben, sie erfüllen eine wichtige Funktion, so lange Mensch und Tier auf Erden wandeln. Sie erfüllen einen Sinn, wenn man mit ihnen verfährt wie oben beschrieben.
JA, ich weiß: Viren haben in der Menschheitsgeschichte zu schlimmen Seuchen mit unfassbar vielen Toten geführt. ABER: Nur weil wir heute Maßnahmen und Medikamente verfügbar haben, so eine Katastrophe möglicherweise zu verhindern, dürfen wir damit nicht das gesamte Leben der Gesellschaft lahmlegen und Existenzen, die mit wie ohne Covid 19 weitermachen können, durch unsinnige Einschränkungen zerstören.
Einschränkungen, die keinem anderen Zweck dienen, als ANGST und Misstrauen in unsere Mitmenschen zu erzeugen.

Fazit

Leben ist ein Risiko von der Zeugung bis zum Tod.
Leben ist ein pausenloses Roulette-Spiel, in dem sich Glück und Pech abwechseln wie Gesundheit und Krankheit.
Leben ist tägliches Sterben.
Leben ist nur deshalb so kostbar und schön, weil es einzig ist.
Denn am Ende des Sterbens erwartet uns der Tod.
Was nach dem Tod folgt, ist ebenso ungewiss wie das, was uns der nächste Moment bringt.

Ja, es ist traurig, wenn Menschen sterben. Insbesondere wenn es ganz junge trifft. Aber es ist eine Tatsache, die wir sinnvollerweise akzeptieren und hinnehmen müssen, so weh es tut.
Das haben die Menschen aber verlernt und setzen auf Medikamente, Operationen und Therapien. Manchmal helfen sie, Krankheit wirklich zu überwinden, und ein Leben geht über viele Jahrzehnte weiter. Nicht selten dienen sie aber nur der zeitlichen Verzögerung des Unausweichlichen. Mensch „kämpft“ mit aller Kraft um jeden Tag; und auch nicht selten ist dies ein KRAMPF: schmerzvoll, von Leid erfüllt, qualvoll.
Das Loslassen ist meistens die Erlösung für Todgeweihte, die Angehörige aus falsch verstandener Liebe durch Klammern und Mediziner ebenso häufig ihrer nicht von der Hand zu weisenden Überheblichkeit opfern.
Auch dies ist meine ganz persönliche Ansicht zur Thematik, die andere sicher ganz anders sehen, was ihr gutes Recht ist. Es möge sich jeder selbst Gedanken darüber machen, was LEBEN bedeutet, was das SEIN wirklich ausmacht.

Meine Erfahrung mit „Corona“?

Diese Zeit vertieft mein Bewusstsein für den Wert des Lebens.
Ich sehe es noch mehr als Geschenk und bin so dankbar für jeden Augenblick und demütig.
Das Vertrauen in mich selbst ist gestärkt, während ich zunehmend das Gefühl habe und Bestätigung erfahre, dass ich mich auf die „Verantwortlichen“ nicht verlassen kann. Von ihnen empfange ich eher Gefühle der Verunsicherung.
Ich bin überglücklich, dass es mir gelingt, mich der allgemeinen Angst- und Sorgenkampagne erfolgreich entziehen zu können.
Ich bin froh, dass mein Selbst mich nicht vom Geplapper des Verstandes irre machen lässt, der sich durchaus verleiten lassen könnte, meine Gedanken zu beeinflussen, sondern mein Selbst mit diesem Verstand Hand in Hand mit der Vernunft agiert.
Es ist mir gelungen, mich mit meinen Gedanken aus dem Corona-Geschehen weitestgehend herauszuhalten, mich stattdessen mit schönen Dingen zu befassen, meiner Arbeit nachzugehen und mein Leben nicht einschränken zu lassen.

Ich wünsche uns allen, dass wir den gesunden Menschenverstand nicht verlieren, oder ihn baldigst wiederfinden UND NUTZEN.

Die Wilma

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