Stille überall

Es ist schon eigenartig, wie still es zurzeit ist. Obwohl in meiner Umgebung nicht weniger Menschen als sonst unterwegs sind, liegt eine besondere Stille über allem.

Wie jeden Tag war ich auch heute wieder spazieren. Ich mache das im Wechsel mit einer Tour auf dem Fahrrad und einem strammen Walking um die Felder. Als mir diese Stille wieder stark bewusst wurde, blieb ich stehen, schaute, lauschte … Ich hörte nur die Vögel im Wald und die Insekten.
So eigenartig es klingt, ich hatte das Gefühl, die Sonne, die Luft und auch diese Stille physisch spüren zu können. Wohltuend, beruhigend, Vertrauen schaffend.

Ich meine, so sollte es immer sein. Auch dann, wenn keine „Krise“ das ganze Land lähmt.
Vielleicht werden die Menschen ja nun vernünftiger?
Vielleicht hören sie auf zu hasten und sich unter Druck zu setzen und setzen zu lassen?
Vielleicht hören sie auch auf, unbedingt durch die Welt reisen zu müssen mit Fliegern und Riesenpötten von Kreuzfahrtschiffen?
Vielleicht sehen sie sogar ein, dass es unsinnig ist, gegeneinander zu kämpfen? Der Gegner ist ein Mensch wie man selbst mit Träumen, Wünschen, Bedürfnissen, wozu ihn ins Jenseits befördern für etwas, an dem nur wenigen gelegen ist und das nur jenen wenigen Profit bringt?
Vielleicht wird die Welt „danach“ auch friedlicher?

Die Stille lässt mich Frieden fühlen und ein tiefes Vertrauen ins Sein. Auch Hoffnung …

Danke fürs Bild an Devanath http://www.pixabay.com

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